Hier ein kleines Gimmick, das beim Testen von Schaltungen ungemein hilft: der Kontaktklemmblock. Häufig hat man das Problem, dass man einen fliegenden Aufbau testen will, eine Masseleitung hier, eine Versorgungsleitung da, mit Krokodilklemmen auf die Drähte gegangen und dann immer hübsch aufpassen, dass sie beiden Krokos sich kein Küsschen geben und es zum Kurzschluss kommt. Noch schlimmer wird das mit zusätzlichen Datenleitungen. Da habe ich dann auch schon einmal mit Klebeband zu bewegliche Kabel fixiert. Das hat mit dem Klemmblock, gedruckt aus ABS ein Ende. 

 

Die Idee kam mir beim Testen von OpenFire, da hatte ich genau wieder das Problem. Seit gefühlt 100 Jahren hatte ich einmal unisolierte Krokoklemmen günstig erstanden. Die sind recht robust, haben aber alle Merkmale, die man für einen satten Kurzschluss benötigt: viel leitendes Metall. 

Aber was wäre, wenn man die Krokodile so schon parallel aufreihen könnte, dass sie sich gegenseitig platzsparend beäugen, aber nicht berühren? Mit Fusion 360 schnell eine Zeichnung gemacht ung in den 3D-Drucker geschoben. Herausgekommen ist ein nützlicher Halter für Krokodilklemmen.

Nackte Kabel können an die Krokodilklemmen so angeschraubt werden:

Wenn man Laborschnüre hat (z.B. vom Netzteil weg), kann man alternativ auch die Laborstecker an die Krokoklemmen stecken:

Für einen stationären Betrieb habe ich zwei Löcher zum Festschrauben des Klemmblocks vorgesehen.

 

Dann brauchen die Krokos nur noch ein paar Kabel als Futter und schon kann das muntere Testen los gehen.

 

Hier ist das STL-File herunterladbar:

(Kontaktblock.zip)

 

Das File ist auch auf Thingiverse und auf Cults3D in meinem Accounts gehostet: Klemmblock bei Thingiverse   Klemmblock bei Cults3D

 

 

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