Der PicooZ von Silverlit war wohl der erste kommerzielle 10g Hubschrauber der bei Amazon verkauf wurde. Ich habe das Teil damals per Zufall in der Ankündigung gesehen und mir gedacht, das kann nicht funktionieren - schon gar nicht bei dem Preis. Also habe ich mir das Ding bestellt und kurz danach war es auch schon ausverkauft (Weihnachtsgeschäft).

 

Um so mehr war ich erstaunt, daß das Teil richtig gut fliegt, auch wenn man es nicht unbedingt Hubschrauber nennen sollte. Auch meine Kollegen in der Arbeit waren von dem Teil sehr begeistert. Was rede ich lange rum. Ich habe einfach einen Film gedreht, der das Teil in Aktion zeigt:

Und? Klasse oder? OK! noch ein paar negative Eigenschaften:

  • Die Infrarotsteuerung geht nur in geschlossenen Räumen und manchmal fällt der Vogel auch dann vom Himmel, wenn der Empfänger nichts mehr sieht (Helligkeit, IR-Abschattung)
  • In der normalen Ausführung wird der Hubi über die Mignonzellen im Sender geladen, und da fließt nicht zu knapp Strom. Aus diesem Grund habe ich mir gleich am Anfang eine Ladebuchse in den Sender eingebaut, der den Hubi lädt.
  • Es gibt eine irre Fertigungstoleranz.
    Durch den Hype auf den Hubi, konnte ich einige baugleiche Modelle begutachten. Einige flogen aus dem Karton kommend gar nicht, andere hatten statt der versprochenen Flugzeit von 8Minuten nur 3Minuten.
  • Das Ding lässt sich nicht wirklich gut steuern, und es ist einige Übung nötig, damit man bewußt von A nach B kommt.

Beeindruckend ist das Innenleben des PiccoZ:

 

 Das Infrarotprotokoll vom Picooz sieht so aus:

Ein Datenpaket ist bei allen Kanälen 27ms lang 

Paketfolge beim Kanal A

Wie man sieht, werden die Informationen alle 200ms übertragen (Kanal A).

Paketfolge beim Kanal B: 170ms

Paketfolge beim Kanal C: 130ms

Durch die unterschiedliche Paketwiederholrate sollen länger anhaltende gegenseitige Störungen beim Betrieb von mehreren PicooZ vermieden werden. Die Sender-Empfänger-Zuordnung (A, B, C) erfolgt durch eine Paketkennung innerhalb des Datenpakets. 

 

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