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Für alle, die sich überlegen, ob sie den Programmier-Schnörpfel (USB-Adapter) für den Cortex brauchen, hier ein paar Infos:

Da ich inzwischen von allen möglichen Firmen einen USB-Adapter habe, habe ich erst einmal die vorhandenen probiert. Das ging leider nicht. Offensichtlich besteht die Software auf den originalen Adapter - schade eigentlich, denn es gibt ja faktisch nur zwei Firmen, die solche Adapter bauen (FTDI und SiLab), was dazu führt, dass in nahezu allen USB-Adaptern wohl einer der beiden Chips verbaut ist. Allerdings kann der Hersteller des Adapters durch Programmierung des Namens das Teil dann inkompatibel machen.

Um nicht beliebig viel Zeit in dieses Problem zu versenken, habe ich dann doch noch den Original-Schnörpfel gekauft.

Nachdem die bavarianDemon-Software installiert ist, und man den Adapter ansteckt, kommt wie gewohnt die Meldung:

 

Nach geraumer Zeit kommt dann doch eine Überraschende Meldung:

Ups, dabei habe ich doch gar keinen Heli, und auch gar kein HeliCommand. Die Firma Bavarian Demon ist offensichtlich eine Unterfirma der Captron Electronic GmbH und wurde im März 2013 gegründet.

Anschließend fordert der Computer zu einer Kaffeepause auf:

Das Programm erläutert, wie der USB-Adapter an den Cortex angeschlossen werden muss. Leider hat der Adapter gar kein weißes Kabel, sondern nur zwei schwarze Kabel, eines davon mit einer dünnen weißen Seele. Bei schlechten Lichtverhältnisse im Rumpf eines Modells könnte ein weißes Kabel hilfreich sein.

Verschwiegen hat die Software - dass es nicht ausreicht, nur den Adapter an den Cortex zu hängen. Der Adapter speist den Cortex nicht (wären sonst drei Adern nötig gewesen). Stattdessen muss zusätzlich mindestens ein Kanal bzw. ein BEC an den Cortex angeschlossen werden, damit dieser Strom hat, und die Software meldet, dass alles in Ordnung ist.

Im ersten Bild kann eingestellt werden, ob es sich bei allen Servos um analoge oder Digitale Servos handelt. Meine Acromaster hat digitale Servos, meine Squall hat analoge Servos - es ging aber in beiden Fällen ohne Adapter.

Die zweite Auswahl ist interessant, wenn man spezielle Empfänger (Spektrum, Multiplex s-Bus, oder einen Satelliten hat).

Das zweite Menü ist mehr zur Diagnose.

Im dritten Bild kann die Einbaulage des Cortex bestimmt werden.

Die Funktionen habe ich noch nicht ergründet. Möglicherweise hat der Cortex zwei Speicherplätze für Modelle, was einem bei einem Umbau von einem in das andere Modell die Einstellungsprozedur erspart. Hoffentlich wird auch die Einbauposition umgeschaltet...

Andererseits kann ich die Einstellungen des Cortex auch als Datei auf eine Festplatte speichern. In beiden Fällen brauche ich den USB-Adapter und einen PC/Laptop.  Aus der Sicht heraus verstehe ich die zweite Bank nicht, zudem ich beim Speichern auf Festplatte wenigstens den Modellnamen angeben kann. Was sicher auf kurz oder lang wichtig sein könnte.

Last but not least gibt es dann noch einen Hilfetext.

Ob man im Normalfall den USB-Adapter wirklich braucht, werde ich wohl in den nächsten Monaten ergründen...

 

 

 

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