Heute ist meine Corsair bekommen, die ich im März bestellt habe.

Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, denn es gab anfangs keine Bilder und auch keine Informationen. Dann gab es zwar Bilder, aber die waren inoffiziell in amerikanischen Foren aufgetaucht (http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1512298&page=87). Der Forumsthread ist allen nahe gelegt, die mit dem Gedanken spielen, sich eine Giant-FMS zu kaufen (hier ein kleines Video: Fatal Crash..., Interessant dabei die Szene bei 2:29). Offensichtlich stehen einigen Forenmitglieder im engen Kontakt mit FMS und melden auch Schwachstellen.

Im Mai gab es dann auch in Deutschland Ankündigungen (Firmen: Manticore, Ready2Fly,Osmot,Lindinger), Informationen, Falschinformationen und Liefertermine die immer wieder verstrichen.

Die ursprünglich geplanten Klappflügel wurden von FMS im laufe der Zeit gestrichen. Die LX Version war aber für mich keine Alternative, da man locker noch einmal den Betrag von 300..500EUR zusätzlich in den Flieger steckt, um ein ordentliches Fahrwerk und einen stabilen Schwenkmechanismus zu bekommen. Gerüchte halber sollte die FMS-Corsair qualitativ besser sein.

So! Genug mit der Einleitung. Das Teil ist da!

Verpackungstechnik

Der Karton ist riesig und scheint für alle 1700mm-Modelle gemacht zu sein. Auf dem Karton werden dann die Modelle und die Farbgebungen entsprechend markiert.

  

 Auf der Oberseite des Kartons fällt ein schlecht angebrachter Auf-/Überkleber auf: 

Dieser Aufkleber wurde nachträglich aufgebracht

Unter dem Aufkleber ist der Schriftzug Blitz RC Works sichtbar.

 

Die Firma Blitzworks scheint eine sehr mysteriöse Firma zu sein. Ihre Homepage ist wie geleckt: BlitzworksRC.

Im Internet gibt es einen Hinweis auf eine Querverbindung zu der Firma Bananahobby (Bananahobby.com)

Eine weitere Kuriosität ist auf der Stirnseite sichtbar: die Homepage/Kontaktdaten des Herstellers:

Kurios ist diese Information, da zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels auf der Homepage des Herstellers (FMS) kein Hinweis auf die mögliche Existenz der Corsair hingewiesen wird.

Sehr interessant auch die Angaben der Daten auf dem Karton:

Da diese aufgedruckt und nicht aufgeschrieben sind, sollten diese für alle 1700mm-Spannweite-Modelle gelten. Folgende Daten wurden veröffentlicht (oben genannte Firmen) und nun auch gemessen:

Daten der FMS Corsair F4U 1700mm (Giant/Giga/...)
  Distributoren Karton meine Messungen
Material EPO k.A EPO-Ähnlich
Spannweite 1700mm 1700mm  1690mm
Länge 1490mm 1380mm  1358mm
Leergewicht k.A k.A FMS Corsair, leer:  5088g
Rockets, lackiert:      41g
Abwurftank lackiert:   97g
Akku 6s 4000mAh:  660g
Fluggewicht 3650g 4700g

"nackt":                         5748g
mit Raketen/Abwurftank: 5886g

 Tragfläche  k.A  k.A.  ca. 49,3dm^2
Flächenbelastung

k.A

k.A 116,6g/dm^2/119,4g/dm^2
Motor 5060-270kV 5060-300kV  5060-300kV
Regler 85A/ESC 85A/ESC  85A/ESC + 6A UBEC
Akku 5-6s/3300mAh 6s/3300mAh  6s/4000mAh (meine Wahl)
Servos 9 div. Größen k.A

Seitenruder:     1
Höhenruder:     1
Querruder:       2
Landeklappen: 4
Fahrwerkstüren:3
Heckfahrwerk:  1
Heck-Lenkung: 1
--------------------
Total:     13 Servos

Fahrwerk elektr.
Doorseq Klappen
Heckr. angelenkt
k.A

Hauptfahrwerk: elektrisch, Klappen per Servo
                      gefedert, 90° drehend
Heckfahrwerk:  per Servo, Klappen per Servo,
                      angelenkt (extra Servo)
Doorsequenzer

Beleuchtung Positionslichter k.A Positionslichter
2 Landescheinwerfer
  Klappflügel
Landeklappen
k.A  Landeklappen, unten angeschlagen
       

Fazit: die Corsair ist ein schwerer Brummer!!!

Nun zum Inhalt des Kartons

Die Tragflächen

Die Tragflächenhälften

Es liegen dem Karton zwei deutsche Anleitungen bei, die aber nicht identisch sind. Hier heist es Vergleichen und nachdenken. Die optische Qualität (Oberfläche) der Bauteile ist sehr gut.

Allerdings ist die Lackierung sehr empfindlich. Die Kleinteile sind sehr übersichtlich und vorbildlich, in teilweise beschriftete, wiederverschliessbare Plastikbeutel verpackt.

 Bei näherem Hinsehen ergeben sich Lackierfehler bei den Flaps (Landeklappen) und ein paar Abplatzer:

 

Bei einer der 6 Klappen fand ich auch einen Fremdkörper, der sich durch das Lackieren an dem Drehpunkt festgesetzt hatte. Die unlackiert gebliebenen Stellen sind aber unschön und vermeidbar. Ich habe mir gleich einmal ein Fläschchen mit ähnlicher Farbe zusammengemischt, denn das wird immer wieder benötigt werden.

Wichtigstes Utensil: Eine Dose Ersatzfarbe zum Ausbessern und nachstreichen

Dazu habe ich blaue Farbe genommen und diese mit einem Strich auf einen der Abwurftanks gestrichen und trocknen lassen. Anschließend habe ich den Tank fotografiert. Das Bild habe ich dann mit einer Fotobearbeitungssoftware geladen und die Originalfarbe/meine Farbe mit der Pipettenfunktion analysieren lassen. Da der Foto bei beiden Farben annäherungsweise die gleichen Farbfehler sehen sollte, ist dieses Vorgehen zulässig ;-).

Für jede Farbprobe bekommt man drei Werte für die Grundfarben Rot/Grün/Blau (geht auch mit Magenta, Cyan und Gelb). Ich habe den Blau-Wert der Originalfarbe und den Blau-Wert meiner Farbe dividiert und den errechneten Korrekturfaktor dem Rot- und Grünwert meiner Farbe multipliziert. Damit ist die Helligkeit erst einmal raus gerechnet. Man sieht nun Differenzen zwischen den beiden Rot-Werten und den beiden Grün-Werten. Ich habe durch entsprechende (vorsichtige) Beimengungen von Rot und Grün in meine Farbe die Werte immer mehr angenähert. Abschließend habe ich die Helligkeit mit einem Schuß schwarzer Farbe ganz gut hin bekommen. Die auf diese weise gewonnene Farbmischung hat den Ton der von FMS gelieferten Kunststoffteile. Das ist schon ganz gut.
Hier einmal eine valide Frage:Warum gibt es eigentlich bei den Herstellern von Modellen alle möglichen Ersatzteile, aber keine Ersatzfarbe zum bestellen? Ein Lackstift und/oder ein Döschen könnte da locker über den Tresen wandern und einiges Geld einbringen.

 Als nächsten Malus sehe ich die Passgenauigkeit einiger Teile. Auf dem folgenden Foto sieht man die beiden zusammengesteckten Tragflächen. Es ergibt sich ein Spalt, der auch nach dem Montieren der Flächen in den Rumpf beibt.

Ebenfalls sehr unschön ist die mangelhafte Passgenauigkeit der Holmsteckungen. Dem Flugzeug liegen zwei Glasfaserkunststoff-Holme (Innen d=9,7mm/Außen d=13mm) der Länge 352mm (Gewicht 27,95g) für vorn und 247mm (Gewicht 19,45g) für hinten bei.

Es war nicht möglich, gemäß Anleitung die beiden Tragflächenhälften mit den beiden Holmen gemeinsam kraftfrei zu stecken. Es ergab sich ein Versatz (Holm/Holmsteckung) von 2,5mm. Das Stecken war nur unter Kraftaufwand möglich.

  

Lobend ist zu erwähnen dass die beiden Holmsteckungen von der Stecktiefe her die beiden Holme bei Stecken mittig zentrieren:

Tiefe der Holmsteckungen
  vorn hinten
links 176mm 123mm
rechts 177mm 123mm

Das nächste Trauerspiel beginnt wenn man versucht, die vier Befestigungsschrauben durch die Tragflächen in den Rumpf zu drehen. Das gelingt mir auf anhieb nie. Mangels Führung treffen die Schrauben oft nicht ins Gewindeloch sondern in das weiche, umgebende EPO und verursachen diese häßlichen Beschädigungen:

 

 Die Elektrik

 Ein bekannter Kritikpunkt bei den FMS-Modellen sind die "Black-Boxen" und die darin anzufindende Lötqualität:

 

Bei mir waren die Lötungen "akzeptabel" so daß ich da nichts gemacht habe.

 

 

Ein positiver Aspekt der "Black-Boxes" ist die Zusammenführung der ganzen Kabeleien der Tragfläche. Wie bereits erwähnt befinden sich in den Tragflächen 6 Servos, zwei Positionslichter, zwei Landelichter und dann noch die beiden Hauptfahrwerke. Diese Kabel auf herkömmlichen Weg auf dem Flugfeld richtig zu Verkabel ist russisch Roulette.   Bei der FMS-Lösung gibt es dagegen nur zwei Stecker, die auch noch gepolt sind und damit nicht falsch herum gesteckt werden können.

 

...Noch besser wäre natürlich ein einziger Steckverbinder zum Rumpf gewesen, denn die beiden Tragfächenhälften müssen laut Anleitung ohnehin miteinander verklebt werden, was dann zu einer, nicht demontierbaren Tragfläche führt. Eine größere "Blackbox" die alle Kabel in ein gemeinsames Kabel integriert ist daher nicht so abwegig...

 

Scale

 

Das sieht doch schon wie eine Corsair aus, oder? Jetzt noch ein kleines Video von den Klappen:

Weil mich die Winkel interessiert haben, habe ich jede einzelne Tragfläche einmal vermessen. Dabei habe ich die Fläche auf einer ebenen Unterlage auf der Oberseite liegend vermessen (Beevel-Box).

Winkel an den Tragflächenhälften
  Flügelspitze
(150mm)
mittig Knickbereich
(700mm)
rumpfnaher
Bereich (840mm)
Rechte TF -3,0° 23°
Linke TF 5,0° -21,5°
       wurde als
Referenz
gesetzt (=0)

 Die Flächen sind also annäherd symmetrisch. Aus einer Dreiseitenansicht der Original-Corsair (Warbird Tech Series Vol. 4, Vought F4U Corsair) habe ich folgende Werte ermittelt:

Winkel an der orginal F4U
  Flügelspitze Knickbereich rumpfnaher Bereich
Rechte TF -6° 24°
      wurde als
Referenz
gesetzt (=0)

Die Geometrie passt also ganz gut.

Auf dem unteren Foto sind nochmals die Flaps zu sehen. Dabei werden die rumpfnahen Klappen mit je einem Servo (FMS-3103) angetrieben. Die beiden äußeren Flaps haben jeweils ein gemeinsames Servo (FMS-3103), welches nur die äußerste Klappe anlenkt. die mittlere Klappe ist über einen gleitenden Mechanismus mit der äußeren Klappe verbunden, so daß diese indirekt angetrieben wird. Durch den Mechanismus entsteht der schöne Spreiz-Effekt der Klappen. Lobend ist außerdem zu erwähnen, daß die Flaps unten angeschlagen sind. Dadurch wirkt das ganze nochmals mehr "Scale" und die Klappen können deutlich besser herausgefahren werden.

Die Querruder sind natürlich mittig angeschlagen - der Vollständigkeit halber erwähnt.

Beleuchtung

Kommen wir zur Beleuchtung. Die Corsair hat zwei Positionslichter und zwei Landescheinwerfer. Diese sind farblich richtig und gut herausgearbeitet. Die Helligkeit der LED ist für ein Fertigmodell mehr als in Ordnung.

 

Ebenfalls schön herausgearbeitet hat FMS die Kühleinlässe.

 Zum Fahrwerk komme ich in einem separaten Kapitel (Fahrwerk)

 Beide Flügel wiegen jeweils 1020g.

Die Montage der Ruderhörner an den Querrudern und an den Klappen ist eine schreckliche Arbeit. Etwas Linderung kann man sich schaffen, wenn man vor der Montage einmal die Schrauben in die Hörner-Gegenstücke schraubt. Dann ist wenigstens das Schraubloch schon einmal vorgeschnitten. Trotzdem ist es sehr frustierend, dass das Durchschrauben der Schraube durch die dicken Klappen all zu häufig dazu führt, dass die Schraube irgenwo raus kommt, nur nicht am dafür vorgesehen Loch.

 

Der Rumpf

Der Rumpf wiegt mit Leitwerk, ohne Propeller 1830g. Er ist schön verarbeitet, von dem Cockpit einmal abgesehen - doch dazu später.

Hier ist das wuchtige Cowling zu sehen. Entgegen der Vorankündigung ist der Spinner schwarz und nicht verchromt.

 

Die Detailarbeit am Rumpf ist vorbildlich. Im Cockpit sitzt ein Pilot. Allerdings hat der Pilot für meinen Geschmack eine etwas rosane Hautfarbe. Na ja, die Kiste kommt aus China, da sehen die Amerikaner wohl so aus. 

 

 

Die Anlenkungen für Seitenruder und Höhenruder (2-teilig) sind bereits herausgeführt und laufen in Rohren. Die Gabelköpfe haben durchgehend Sicherungsgummis (Kunststoff/Silikon?)

 

 In dieser Aufnahme sieht man die Verschraubung des Leitwerks und die drei Züge.

 

 Das Innere der Corsair wird frei gelegt, in dem man an der Lasche zieht. Das Cockpit löst sich (vorne gehalten durch starke Magnete, hinten durch einen Zapfen).

 

 

 Damit ist komfortabel alles im Rumpf zu erreichen. Die Rohre der Züge sind allerdings leider nicht am Rumpf fixiert. Ich habe die nachgeholt.

Die vormontierten Kabel sind mit Klett ordentlich gebündelt. Ein großer Teil der Servo-Steckverbinder sind mit Tesa-Band gegen versehentliches Öffnen gesichter - allerdings nicht alle. Da muss der Modellbauer nacharbeiten. Die kleine Klettschlaufe vorne soll wohl den Akku halten. Da habe ich noch ein Klett-Pad zur Sicherheit eingefügt. Im Bild sieht man den Regler und ganz rechts das UBEC. Regler und UBEC sind im Lieferzustand fest miteinander verbunden.

 

 Schade: Die beiden Rumpfhälften sind nicht gut miteinander verklebt. Wie man auf dem unteren Bild sehen kann, klaffen zwischen den Querstreben Lücken, die nur mit spaltfüllendem Kleber gefüllt werden können.

 Hier ist die Unterseite des Rumpfes sichtbar. Am hinteren Teil des Rumpfes befindet sich eine magnetisch verschlossene Wartungsluke für das Heck-Fahrwerk. Das ist wiederum lobenswert.

 

 

Die Bowenzüge für Seitenruder und Höhenruder wackeln im Original wie die Angst. Ursache ist, daß die Halter an den Servos ein Spiel von 1,5mm haben (roter Pfeil). Das geht nicht! Da kommen wir aber zum nächsten Problem. Die Muttern der Halter wurden mit Kleber auf die Messingteile geklebt. Ich habe sehr vorsichtig gearbeitet und auch mit dem Lötkolben, soweit das der Servoarm zuließ Wärme eingespeist. Trotzem sind mir beide Gewinde beim Versuch die Verschraubung zu lösen abgedreht. Was für ein Mist! 

 

Nachdem ich die Halter ersetzt habe und das Spiel minimal eingestellt habe ist das Gewackel aus dem Gestänge verschwunden.

 

 Das UBEC

Lobend ist zu erwähnen, dass dem Flugzeug ein UBEC beiliegt. nach dem Herstellerangaben soll dieses 6A können. Auf der Platine befindet sich ein MP8675 (Firma MPS). Das ist ein Stepdown-Schaltregler mit einer Arbeitsfrequenz von 420kHz. Die maximale Eingangsspannung für den Regler beträgt 42V. Herunter geht der Regler bis 4,5V, aber dann geht er natürlich nicht mehr (prinzipbedingt). Der integrierte FET kann 6A und ist gegen Kurzschluß und Übertemperatur gesichert. Als Schaltdiode verwendet der Regler eine externen FET (IR P149T (3H9W)), was die Effizienz verbessert. Trotzdem ist der Regler bei hohen Eingangsspannungen nicht sehr Effizient (42V/6A=70%). Bei den 6s sollte er so bei 80-85% liegen.

 

An der Stirnseite der Platine befindet sich eine 4-polige Stiftleiste samt Jumper. Letzter dient der Ausgangsspannungswahl:

Ausgangsspannung UBEC
Stiftleiste Jumper Spannung

1-
2-
3-
4-

offen 5,02V

1-
2-
3-
4-

](1-2)


5,02V

1-
2-
3-
4-


](2-3)
5,53V

1-
2-
3-
4-



](3-4)
6,20V

Lobenswert ist, dass ein versehentlich abgefallener Jumper nicht zum Systemausfall, sondern lediglich zum einstellen der standard-Spannung führt. Trotzdem habe ich meinen Jumper mit einem Tesa-Streifen überklebt, damit dieser drauf bleibt. Schließlich habe ich auch schon einmal beim Fliegen einen Quarz verloren.

Da ich den dreipoligen Servokabel nicht besonders traue, wenn damit die komplette Versorgungsspannung kontaktiert werden soll, habe ich am UBEC-Ausgang noch ein zweites Kabel dran gemacht. Mein Empfänger hat genügend Steckplätze um einen redundanten Strompfad zu unterstützen.

Allerdings stört mich bei Einstecken des MPX-Steckers (habe ich dran gelötet, original ist das UBEC mit dem Regler fest verdrahtet), dass es immer einen materialmordenden Blitz gibt.

 

 Der Regler

 

Der Regler kann laut FMS 85A. Der Regler hat einen Anlaufschutz (Motor läuft beim Anstecken nicht an, wenn der Gasknüppel nicht in der Minimumposition ist). Der Regler ist augenscheinlich richtig programmiert, aber es wäre trotzdem schön von FMS, eine Regler-Programmier-Manual beizulegen, falls doch etwas variiert werden soll.
Unklar war, ob es sich bei dem Regler um eine Variante mit integriertem BEC handelt oder nicht. Das ist wichtig, denn zwei BECs, die gegeneinander Arbeiten, können zum Defekt führen. Die Anleitung schweigt sich an dieser Stelle aus und gibt einfach beide Schaltungsvarianten an. Bei dem Regler handelt es sich um einen mit integriertem BEC. Letzter treibt mit 5,59V am roten Kabel raus und würde, einfach angeschlossen das UBEC stören. Aus diesem Grund muß das rote Kabel am Regler ab. Ich habe es im 3-poligen Stecker entriegelt und samt Kontakt aus dem Steckergehäuse gezogen. So geht nichts kaputt oder muß bei Wiederverwendung geflickt werden.

Was allerding zum Vorschein kam, hat mich dann wieder sehr verwundert:

Das Kabel ist elektrisch nicht am Kontakt fest gecrimmt, sondern liegt nur an dem Kontakt an. Das kann Kontakt geben, muß aber nicht, vor allem wenn Strom im Spiel ist. Lediglich die Zugentlastungscrimpung war ordentlich gemacht. Russisch Roulette für Modellflieger.

 ....Weiter geht es im Teil 2 

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